TAGESGELD: ZINSEN & ANBIETER IM VERGLEICH!

So finden Sie die besten Tagesgeld-Angebote

Ein Tagesgeldkonto ist die beste Methode, um Geld sicher zu parken. Sie erhalten einen attraktiven Zinssatz und können jederzeit auf Ihre Ersparnisse zugreifen. Die Einlagen sind bis 100.000 Euro gesetzlich abgesichert.

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SPARER PROFITIEREN VOM TAGESGELDZINS

Ein Tagesgeld-Vergleich liefert Ihnen einen Ăśberblick ĂĽber die aktuellen Tagesgeldzinsen, Tagesgeld-Anbieter und -Konditionen. - Quelle: Shutterstock.com

FĂĽr RĂĽcklagen und Sparziele wie ein neues Auto oder die Hochzeitsfeier ist es besser, ein Tagesgeldkonto zu nutzen als den angesparten Betrag einfach auf dem Girokonto zu belassen. DafĂĽr gibt es mehrere GrĂĽnde:

  • Wenn das Geld auf dem Girokonto liegt, ist das Risiko größer, dass es ausgegeben wird. Sie sollten den Effekt von “aus den Augen, aus dem Sinn” nicht unterschätzen: Geld, das auf einem eigenen Konto geparkt ist, wird weniger leicht angerĂĽhrt.
  • Im Gegensatz zum Girokonto bietet das Tagesgeldkonto Zinsen auf die Einlagen. Bei einem attraktiven Zinssatz wachsen die Ersparnisse so kontinuierlich an.
  • Durch ein Tagesgeldkonto entstehen Ihnen keine Mehrkosten: die KontofĂĽhrung ist kostenlos.

Als Inhaber eines Tagesgeldkontos können Sie jederzeit auf Ihr Geld zugreifen, denn es gibt keine Mindestlaufzeit. Daher ist ein Tagesgeldkonto wesentlich flexibler als beispielsweise ein klassisches Sparbuch mit Kündigungsfrist oder ein Festgeldkonto mit festgelegter Laufzeit.

Sie können sich ihre Einlagen täglich auf das hinterlegte Referenzkonto auszahlen lassen. Direkte Überweisungen auf andere Konten sind vom Tagesgeldkonto nicht möglich.

Es empfiehlt sich, etwa drei Monatsgehälter für unvorhergesehene Ausgaben auf einem Tagesgeldkonto anzulegen.

TAGESGELD IST SEHR SICHER

Ein Tagesgeldkonto ist eine sehr sichere Form der Geldanlage. Anders als etwa bei Aktien-Investments besteht keine Gefahr, dass die Einlagen verloren gehen. Zudem besteht innerhalb der Europäischen Union eine gesetzlich garantierte Absicherung von Sparvermögen bis 100.000 Euro. Dieser Betrag gilt pro Person und Bank. Wenn Sie eine höhere Anlagesumme zurücklegen wollen, kann es sich daher lohnen, das Geld auf mehrere Konten zu verteilen – so erreichen Sie die vollständige Absicherung.

Neben der gesetzlichen Sicherung bis 100.000 Euro bieten Banken teilweise eine Sicherung von deutlich höheren Summen an - etwa die Mitglieder des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) oder die Genossenschaftsbanken (Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken).

Wenn Sie Ihr Geld auf einem Tagesgeldkonto einer ausländischen Bank parken wollen, sollten Sie die Bonität des Herkunftslandes der Bank berücksichtigen: Viele europäische Staaten haben sehr gute Landesratings. Je besser die Bonität des Landes, desto weniger wahrscheinlich ist ein Ausfall der Bank, bei dem Ihre Einlagen in Gefahr geraten könnten. Zudem werden Ihre Anlagen in Euro geführt, es gibt also keine Verluste durch Währungsumrechnung.

TAGESGELD IN FREMDWĂ„HRUNG

Nicht jedes europäische Land nutzt den Euro als Landeswährung. Ihre Einlagen auf dem Tagesgeldkonto sind trotzdem geschützt: Tagesgelder sind innerhalb der EU auch in Ländern, die nicht den Euro als Landeswährung haben, durch die europäische Einlagensicherung abgesichert. Statt der Sicherungsgrenze von 100.000 Euro gilt in diesem Fall ein entsprechender Wert in der jeweiligen Fremdwährung. Greift die gesetzliche Einlagensicherung bei einem Ausfall der Bank, erfolgt die Rückzahlung der abgesicherten Einlagen in der Landeswährung.

ABER: Dieser Wert ist abhängig vom aktuellen Wechselkurs der Fremdwährung und ändert sich.

Bei Angeboten von Banken außerhalb der EU ist die Situation eine andere: Wenn diese Institute keine europäische Tochtergesellschaft oder eine Zweigstelle in einem EU-Staat haben, können sie sich keinem der hiesigen Einlagensicherungsfonds anschließen. Dadurch ist das Risiko für die Kundeneinlagen bei solchen Instituten ungleich höher. Zudem können schwankende Wechselkurse hier im schlimmsten Fall zu einer negativen Rendite des Tagesgeldes führen.

TAGESGELDZINS UND ZINSGARANTIE

Neben der Sicherheit der Einlagen ist der Tagesgeldzins das entscheidende Kriterium bei der Wahl eines Tagesgeldkontos. Je höher der Zinssatz, desto mehr Zinserträge erhalten Sie auf Ihr geparktes Geld. Einige Banken werben mit besonders hohen Zinssätzen um neue Kunden. Hier sollten Sie allerdings genau hinsehen, wie lange der angebotene Zinssatz gültig ist: Oft fällt der Zinssatz nach einigen Monaten stark ab auf ein wenig attraktives Niveau.

Gibt die Bank aber eine sogenannte Zinsgarantie, können Sie als Kunde sicher sein, dass der beworbene Zinssatz für einen bestimmten Zeitraum garantiert ist, etwa für die ersten sechs Monate. Danach gilt ein variabler Zins.

TIPP: Tagesgeldzinsen ändern sich häufig. Für Anleger kann es daher sinnvoll sein, öfter das Tagesgeldkonto zu wechseln und von den Aktionszinsen für Neukunden zu profitieren. Ein Wechsel bzw. die Neueröffnung eines Tagesgeldkontos ist kostenfrei und geht in der Regel schnell. Um bei einer früheren Bank als Neukunde zu gelten, müssen oft 6-12 Monate seit der Kündigung des damaligen Kontos vergangen sein.

DER ZINSESZINS-EFFEKT

Die Frequenz der Zinsauszahlung beim Tagesgeld unterscheidet sich je nach Bank: jährlich, vierteljährlich oder monatlich. Bei einer monatlichen Auszahlung profitieren Sie vom sogenannten Zinseszinseffekt: Wenn Sie die Zinsen nicht abziehen, sondern auf dem Tagesgeldkonto belassen, wächst Ihre Anlagesumme jeden Monat – und auch die Zinsen werden so monatlich höher.

TAGESGELD VERSTEUERN

Seit dem 1. Januar 2009 gilt die so genannte Abgeltungssteuer. Diese beträgt 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer. Mit der Abgeltungssteuer werden sämtliche Kapitalerträge von Anlegern und Sparern in gleicher Höhe besteuert und direkt an der Quelle an das zuständige Finanzamt abgeführt - im Falle von Tages- und Festgeld also bei der kontoführenden Bank.

Anhand eines Freistellungsauftrags, den Sie der Bank für Ihr Tagesgeld erteilen, können Sie die Abgeltungssteuer vermeiden. Dies gilt für Alleinstehende bis zu einem Freibetrag von 1.000 Euro an Kapitalerträgen und für Ehepaare bis zu einer Freigrenze von 2.000 Euro.

Bei Tagesgeldkonten im europäischen Ausland fällt zudem noch eine Quellensteuer seitens des jeweiligen Staates an. Indem Sie bei der ausländischen Bank eine Ansässigkeitsbescheinigung Ihres Finanzamts einreichen, können Sie eine doppelte Besteuerung Ihrer Kapitalerträge vermeiden.

SO ERĂ–FFNEN SIE EIN TAGESGELDKONTO

Bevor Sie sich für ein Tagesgeldkonto entscheiden, empfiehlt sich ein Vergleich der aktuellen Angebote, denn der Zinssatz ändert sich häufig. So können Sie sich den besten Zins sichern. Die Mehrheit der Anbieter verlangt keine Kontoführungsgebühr für ein Tagesgeldkonto. Sobald Sie ein passendes Tagesgeld-Angebot gefunden haben, können Sie das Konto schnell und bequem online eröffnen:

  • Sie mĂĽssen lediglich den Antrag fĂĽr die Kontoeröffnung online ausfĂĽllen und abschicken. Hier werden einige persönliche Angaben wie beispielsweise Ihr Name, der Wohnort oder das Geburtsdatum abgefragt.
  • Im nächsten Schritt nimmt der Tagesgeld-Anbieter Kontakt mit Ihnen auf. Sie erhalten alle notwendigen Unterlagen, mĂĽssen diese unterschreiben und Ihre Identität bei der Post oder online bei der Bank per Video-Ident feststellen lassen. Damit ist der Vertrag rechtskräftig und Sie haben ein Tagesgeldkonto eröffnet.
  • Im Anschluss erhalten Sie von der Bank die Zugangsdaten fĂĽr Ihr persönliches Tagesgeldkonto.
  • Nun können Sie Geld von einem Referenzkonto auf das Tagesgeldkonto einzahlen.

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